Die nächste Gartensaison beginnt: Wie man sich einen klappbaren Sägebock bauen kann, zeigt dieser Beitrag
Ein guter Sägebock erleichtert die Gartenarbeit beim Sägen enorm da eine gute Auflage des Sägegutes ebenso wie eine hohe Standfestigkeit gewährleistet sein muss. Wenn man aber nicht allzu tief in die Tasche greifen möchte, bietet sich die Marke Eigenbau an.
Ein Sägebock für alle Fälle
Wichtig bei der Konstruktion eines Sägebocks ist es zunächst einmal, dass das Sägegestell stabil genug ist, um hohen Belastungen stand zu halten und Kräfte ableiten zu können.
Zudem sollte der Bock so gebaut sein, dass die Säge am Gestell vorbei geführt werden kann, oder das Sägen deutlich entfernt vom Bock möglich ist.
Wichtig ist außerdem die richtige Größe, die sich durch den Bau eines eigenen Sägebocks individuell anpassen lässt. Wer viel Kaminholz vorbereiten möchte, ist dankbar über einen Bock in der passenden Größe.
Das wichtigste Merkmal eines Sägebocks ist jedoch seine Stabilität. Er muss solide und standhaft konstruiert sein, damit beim Sägen nichts schief gehen kann.
Das wird dafür benötigt:
- Tischkreissäge
- Bohrmaschine
- Schleifmaschine
- Forstnerbohrer 30 mm
- Schrauben
- Runder Holzstab Durchmesser 30 mm
Zuschnitt
- 4 Beine
70 x 50 x 1000 mm - 4 Quersprossen
70 x 25 x 800 mm - 2 Rundholzdübel ca. 8 cm Länge
Vorbereitung
- Nach dem Zuschnitt alle Teile an den Sägekanten und Seiten abrunden
- Anreissen der Bohrlöcher und Position der Seitlichen Leisten auf den Beinen
80 mm – 700 mm – 335 mm
Unterkante Seitenleiste – Bohrloch – Unterkante Seitenleiste - Bohren
an den Beinen mit Holzbohrer vorbohren - mit Forstnerbohrer 30 mm je 1 Bein komplett durchbohren
- das 2. Bein mit Forstnerbohrer aber nur bis etwa Mitte des Beines Bohren (spätere Verschraubung an der Seite)
aus dem Rundstab 2 Dübel länge ca. 8 cm schneiden. Kante abrunden
Zusammenbau
- je 2 Beine mit Malerkrepp fixieren und
- mit L R kennzeichnen dabei auf die richtige Anordnung der Bohrung achten.Durchbohrter Fuss liegt innen.
- Nach aussen zeigt die Vorgebohrte Seite.
- Dübel einstecken.
- Position der Seitlichen Verbinder (Unterkante) anzeichnen und mit Winkel auf allen Seiten übertragen
- 2 Sägebockbeine Links und Rechts auf die Werkbank legen und die seitliche Verbindungsbalken auflegen (Markierung Unterkante) oben und unten.
- je 2 Bohrlöcher markieren bohren und senken
- Mit Schrauben Bein und Querverbindung-Balken verbinden
- Sägebock umdrehen
- ebenso mit Schrauben Bein und Querverbindung-Balken verbinden
Beachten Sie dass die Verschraubung auf der einen Seite am äußeren Bein und auf der anderen Seite am inneren Bein erfolgt
- Holzdübel einstecken
- von außen mit Schraube und Unterlegschraube sichern – nicht zu fest ziehen da sich der Sägebock auch noch bewegen muss.
Fertig
Viel Spaß beim Nachbau